Guten Morgen aus dem nasskalten Den Haag. Im Moment regnet es zwar nicht, aber so wirklich will man sich auch nicht vor die Tür wagen. Es ist nass, kalt und total ungemütlich. Also draußen. Hier drinnen ist schön warm und gemütlich. Sitze auf der Couch und genieße mit einem guten Kaffee meinen letzten Urlaubstag bevor es ab Morgen wieder ins Büro geht.
proWin Air Bowl 2
Im Sommer habe ich ein wenig mit verstopfter Nase zu kämpfen gehabt und nachts wohl mehr geschnarcht als sonst. Dadurch haben wir schon länger mal über so ein Luftreiniger-Dings nachgedacht. Aus dem Bekanntenkreis hat uns jemand von dieser proWin Air Bowl erzählt und weil wir einige Reinigungsprodukte dieser Firma schon haben, haben wir jetzt so eine Air Bowl 2 zu Hause stehen.
Ausgepackt, mit Wasser befüllt und eingeschaltet macht das Gerät auf Stufe 1, der niedrigesten Stufe die auch im Sleepmodus verwendet wird, nicht wirklich viel Wind aber jede Menge Geräusche. Gefühlt sind die Teile aus billigem Plastik. Der untere transparente Teil ist aus Kunststoff und leider nicht aus Glas. Glas hätte hier wesentlich mehr Stabilität gebracht und definitiv zu einem vibrationsärmeren und leiserem Geräuschpegel geführt. Der Lüfter drückt die Luft durch viele maximal 1 cm große Löcher in Tropfenform, welche zusätzliche zur Geräuschentwicklung beitragen. Die meisten Geräusche kommen jedoch von den Wassertropfen, die gegen den inneren Kunststoffkegel geschleudert werden, um eine möglichst große Oberfläche zur Staubaufnahme zu erzeugen.
Qualität überzeugt mich jetzt nicht so, ob die Leistung stimmt, kann ich aber noch nicht beurteilen. Immerhin haben wir nur den Angebotspreis von knapp 90 Euro bezahlt. Ob sich das Gerät bewährt muss sich noch zeigen. Im Größenvergleich allerdings glaube ich kaum, dass es mit Produkten im gleichen Preissegment mithalten kann.
Rechner und Smartphone verkauft
Etwas mehr erfreulich war dahingehend, dass sich ziemlich schnell ein Käufer für meinen alten Rechner gefunden hat. Ohne zu verhandeln, hat er den verlangten Preis akzeptiert und das Gerät sogar noch am selben Abend abgeholt. Was mich jetzt im Nachhinein schon ein wenig stutzig macht und ich mich frage, ob ich nicht viel zu wenig dafür verlangt habe?
Ich habe die Preise der einzelnen Komponenten wie CPU, Mainboard, Grafikkarte, SSD, Speicher und Gehäuse mit Netzteil vorher mal in der Bucht und anderen online Plattformen gesucht und dann einen Durchschnittspreis genommen. Na ja, soll er damit glücklich werden. Ich bin zufrieden und habe das bekommen, was ich dafür haben wollte.
Die zweite Überraschung war dann, dass sich nach sehr langer Zeit dann doch ein Käufer für das alte iPhone 6 gefunden hat. Dieser hat angerufen, gefragt es, ob es noch zu haben sei und war dann auch innerhalb von 20 Minuten vor Ort um es in Empfang zu nehmen. Abgesehen von der langen Zeit, die es auf der Verkaufsplattform inseriert war, ging das jetzt doch ziemlich schnell.
Fun-Fact: Der Käufer hat erzählt, dass er ein iPhone 12 bestellt hat, es aber noch nicht geliefert werden konnte. Sein aktuelles Gerät hat er fallen lassen und braucht jetzt für kurze Zeit ein Übergangsgerät. Ob er mit dem iPhone 6 glücklich wird? Immerhin wird er sich wohl super freuen, wenn er dann vom 6er auf ein 12er umsteigen kann.
Alkoholfreier Januar - Dry January
Vorletztes Jahr, also Weihnachten und Silverster 2019/ 2020, durfte man ja noch alle Verwandten und Bekannten besuchen und sich frei bewegen. Da ist es vielleicht durchaus vorkommen, dass man ein wenig über die Stränge geschlagen hat, was den Konsum von Alkohol angeht. Also nicht, dass was ihr jetzt denkt oder so. Alles im normalen Rahmen. Wir haben uns nicht jeden Tag "voll laufen lassen" Allerdings ist es doch so, dass man in Gesellschaft doch das ein oder andere Getränk mehr zu sich nimmt, als sonst üblich.
Da ich letztes Jahr im Januar fand, dass es ein wenig viel war, hatte ich mich dazu entschlossen im Januar keinen Alkohol zu trinken. Das hat wunderbar geklappt und ich hatte nicht das Gefühl, dass ich das irgendwie vermisse. Und dieses Jahr will ich das wieder tun. Bisher klappt das auch ganz gut und ich habe nicht das Gefühl, dass ich irgendwas vermisse. Ob es mir dadurch besser geht? Bestimmt. Immerhin ist Alkohol ein Nervengift und schadet der Leber.
Beim Schreiben dieser Absätze hier bin ich dabei auf folgenden Text gestoßen:

Was war sonst noch?
Ich habe mir auf iPhoneBlog.de angeschaut, wie ich mir jeden Tag automatisiert ein neues Hintergrundbild aufs Telefon holen kann. Tolle Idee und schöne Bilder.

Im New Yorker findet sich ein guter Artikel der die Entwicklung und Verbreitung des Virus in den USA gut dokumentiert. Ziemlich lang und auf Englisch. Aber sehr informativ.

Für Fans von Elektromobilität gibt es bei 1E9 einen Artikel über neue Konzepte und darüber, dass man es auch anders machen kann. Ungewöhnlich, aber schon ganz cool.

Am Mittwoch, 6. Januar, stürmten die Anhänger von Trump das Capitol in Washington DC und wollten verhindern, dass Joe Biden im Amt bestätigt wird. Trump hatte im Vorfeld erneut wiederholt, dass man ihnen die Wahl gestohlen hätte und hat quasi selbst zum "Sturm auf das Capitol" aufgerufen. Obwohl es schon seit Wochen eindeutige Anzeichen für ein solches Ereignis gab, wurde nicht reagiert. Nicht schön.

Die meisten der Village People sind wohl auch schon verhaftet worden. Der Herr Rechts im Bild hat dabei auch noch seinen Job verloren. Blöd, wenn man seinen Mitarbeiterausweis bei der Revolution noch um den Hals trägt.
Bei allem Ernst der Lage gab es aber auch humorvolle Beiträge.
Chaos bei den Maßnahmen in Deutschland. Nicht direkt davon betroffen, kann ich doch nur bei vielen Entscheidungen mit dem Kopf schütteln. Sascha Lobo bringt es da ganz gut auf den Punkt.

Und zum Abschluss noch eine Übersicht an sehens- und hörenswerten Videos und Podcasts aus 2020. Ich habe noch nicht in alle reingehört, allerdings sollte hier für jeden etwas dabei sein.

Einen schönen Sonntag wünsche ich euch.
Das hier ist Beitrag 61 der #100DaysToOffload Herausforderung. Besuche https://100daystooffload.com um mehr Informationen über die Challenge zu erfahren.